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Sieben Tage bei der PAH
Donnerstag, 10. März 2016, 20:00 - 22:00

nach der Vorführung: Faktencheck
Seit Anfang der Krise im Jahr 2007 gab es in Spanien um die 550.000 angeordnete Zwangsräumungen. Zuvor waren Menschen jahrzehntelang von Politik und Banken zum Erwerb von Wohneigentum auf Hypothekenbasis gedrängt worden. Mit der Krise schnellten auch die Hypothekenraten so in die Höhe, dass viele ihre monatlichen Raten nicht mehr zahlen können. Angesichts dieser Notsituation und einer Regierung, die tatenlos zusieht, wurde im Jahr 2009 in Barcelona die PAH gegründet, die „Plattform der Hypothekenbetroffenen“. Die Bürger_innenbewegung hat heute in Spanien über 200 Büros. Mittlerweile ist sie die wichtigste Opposition zur Wohnraumpolitik der Regierung und verteidigt das Recht für alle auf würdigen Wohnraum.
„Sí se puede. Sieben Tage bei der PAH Barcelona“ erzählt vom Alltag der Organisation in einer beliebigen Woche. Die Kameras sind auf das Innere der Organisation gerichtet, um – neben dem Drama der Zwangsräumungen – die enorme, unsichtbare Arbeit zu zeigen, die innerhalb der PAH geleistet wird. Anderen europäischen Gruppen gegen Zwangsräumung wie in Berlin sind sie ein Vorbild.
Spanien 2014, Regie: Pau Faus, 52 Minuten
Als Gast begrüßen wir bei der Filmvorführung: Fabian Hillebrand – Erasmus Student 2014/2015 in Barcelona. Er hat viele Umbrüche in der spanischen Gesellschaft direkt mitbekommen und später mit einem Filmteam von left vision Orte des Wandels besucht und Interviews geführt. Siehe dazu auch: crisis.leftvision.de
Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=erTvQ1KSYis
Filminfo:
http://www.rosalux.de/event/51930
„La difusión de este documental es gratuita pero implica horas y gastos de desplazamiento. Si quieres aportar tu granito de arena aquí puedes hacerlo. ¡Muchas Gracias!“ (www.comandovideo.net/comando_video/)
Kontakt: mailto:info@comandovideo.net
Facebook: https://www.facebook.com/7diaspahbcn
Download: https://vimeo.com/126099795